Schönheit ist ein Glanz, den die Liebe verleiht, um das Auge zu täuschen. Deshalb kann man sagen, dass das Auge nur dann keine Schönheit sieht, wenn das Herz ohne Liebe ist. Jack Vance, Die sterbende Erde

Baum des Lebens und Die Häuser von Iszmus

Son of the Tree und The Houses of Iszm
Jack Vance, 1951 und 1954
Übersetzt von Andreas Irle
Spatterlight, 2020

ISBN 978-1-61947-397-3
Preis € 4,99
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In diesen beiden frühen Kurzromanen erzählt Jack Vance Geschichten von Fanatismus, interplanetarer Politik, Intrigen und Listen. Gleichzeitig zeigen sie das, wofür dieser Schriftsteller bekannt ist: Einfallsreichtum, Reichhaltigkeit der Details und farbenfrohe Schilderungen.

„Baum des Lebens“

Joe, ein junger Erdenmensch, strandet auf Kyril, einem Planeten, der von fünf Milliarden Landarbeitern und zwei Millionen Druiden bewohnt wird – und von einem großen Baum. Der Baum, der von den Druiden verehrt wird, ragt von der Wurzel bis zur letzten Knospe nahezu zwanzig Kilometer empor und teilt die Wolken. Joe wird in einen Wirbel der Veränderungen hineingezogen, in dessen Zentrum eine Topfpflanze steht.

„Die Häuser von Iszmus“

Seit zweihunderttausend Jahren sind die Isziker bereits die Meister der Botanik. Sie haben halbintelligente Bäume entwickelt, die keine Möbel, Rohrleitungen oder sonstige Ausstattung brauchen und zum Preis eines Keimlings gezüchtet werden – die Lösung des Wohnungsbedarfs in der Galaxis! Doch die Isziker beschützen ihr lukratives Monopol. Als Aile Farr, ein Botaniker von der Erde, auf Besuch kommt, steht er sofort unter Verdacht, ein weibliches Haus stehlen zu wollen. Und so beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den taktvollen, unermüdlich freundlichen Iszikern und einem zu allem entschlossenen Mann von der Erde.