Schönheit ist ein Glanz, den die Liebe verleiht, um das Auge zu täuschen. Deshalb kann man sagen, dass das Auge nur dann keine Schönheit sieht, wenn das Herz ohne Liebe ist. Jack Vance, Die sterbende Erde

Night Lamp
USA, 1996
Übersetzt von Andreas Irle
539 Seiten
Spatterlight, 2019
ISBN  978-1-61947-365-2
€ 6,99

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Jaro wird als Kind halbtot von den Musikologen Hilyer und Althea Fath aufgefunden. Sie gewinnen ihn lieb, adoptieren ihn und nehmen ihn mit nach Merriehew, ihrem Zuhause in Thanet auf der Welt Gallingale. Doch irgendetwas ist mit Jaros Verstand nicht in Ordnung. Seltsame Stimmen und Bilder setzen ihm zu; ihm fehlen die Erinnerungen seiner frühen Kindheit und an seine leiblichen Eltern. Er muss in psychologische Behandlung. Dies und sein Status als »Nimp«, einem Clublosen in einer Welt, deren Prestigedenken sich im Streben nach der Mitgliedschaft in möglichst exklusiven Clubs ausdrückt, machen es ihm schwer, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Hinzu kommt der immer stärker werdender Wunsch Jaros, Raummann zu werden und nach seinen Wurzeln zu suchen. Doch die Faths möchten Jaro behütet wissen und mit einer guten Ausbildung auf das Leben vorbereiten.

Alles ändert sich, als zwei Außerwelter nach Thanet kommen: Gaing Neitzbeck und Tawn Mahiac. Worin besteht ihr Interesse an Jaro? Was führen sie im Schilde?