Schönheit ist ein Glanz, den die Liebe verleiht, um das Auge zu täuschen. Deshalb kann man sagen, dass das Auge nur dann keine Schönheit sieht, wenn das Herz ohne Liebe ist. Jack Vance, Die sterbende Erde

Gold and Iron
USA, 1952
Übersetzt von Andreas Irle
182 Seiten
Spatterlight, 2018
ISBN  978-1-61947-361-4
Preis: € 4,99

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Die USA in den 1950er Jahren. Die Lekthwaner sind auf die Erde gekommen und haben Handelsbeziehungen aufgenommen. Sie sind eine technisch fortgeschrittene Rasse und den Menschen in dieser Hinsicht bei Weitem überlegen. Deshalb werden sie von vielen als arrogant angesehen. Allerdings sind die Lekthwaner auch eine überaus ansehnliche Rasse. So interessiert sich Roy Barch für das lekthwanisches Mädchen Komeitk Lelianr.

Doch auch für die Lekthwaner ist nicht alles eitel Sonnenschein. Es gibt die aggressive Rasse der Klau, die sich für sie wertvolle Arbeitskräfte besorgen wollen. Sie bekommen auch Roy Barch und Komeitk Lelianr in die Hände und deportieren sie zum Industrieplaneten Magarak, wo sie als Sklaven arbeiten sollen.

Fügen sich die meisten Mitglieder der Fremdrassen, die Barch auf Magarak kennenlernt, so ist dies bei ihm anders. Er will kein Sklave sein und unternimmt etwas dagegen; er ergreift die Initiative und plant den Bau eines improvisierten Raumschiffs, um wieder zur Erde zu gelangen.

 

Der Titel des Buches in der Vance Integral Edition (VIE) lautet »Gold and Iron«. Er weist auf den Unterschied der Rassen hin – einige sind schön und wertvoll, andere nützlich … Die deutsche Ausgabe folgt dieser Handhabung nicht, sondern nutzt die Übersetzung eines anderen Titels, unter dem das Buch ebenfalls im Original erschienen ist.

Es ist eine Abenteuergeschichte, in der viele von Vances späteren Charakteristiken bereits vorhanden sind: kulturelle Eigenschaften der Völker wie Kommunikationsvarianten (Charakterisationen) und Fetische (Geburtssack / Talisman) und das Thema Freiheit / Sklaverei.

Die Übersetzung dieser Ausgabe folgt der Vance Integral Edition, in der zum ersten Mal das »Happy End«, welches offenbar ein übereifriger Verlagsmitarbeiter im letzten Kapitel früherer Ausgaben eingefügt hatte, weggelassen wurde.