Schönheit ist ein Glanz, den die Liebe verleiht, um das Auge zu täuschen. Deshalb kann man sagen, dass das Auge nur dann keine Schönheit sieht, wenn das Herz ohne Liebe ist. Jack Vance, Die sterbende Erde

Clarges
Jack Vance, 1956
Übersetzt von Andreas Irle
255 Seiten
Spatterlight, 2017

 Preis: € 4,99

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XinXii

Clarges, die Stadt am Fluss Choral, ist die letzte zivilisierte Metropole der Erde. Die Menschen dort gehen ihren Strebschaften nach, um sich den Aufstieg in die nächsthöhere Stufe der Gesellschaft zu verdienen und damit gleichzeitig ihre Lebenszeit zu verlängern.

Mitglieder der Amarant-Gesellschaft haben nicht nur eine unbeschränkte Lebenszeit, sondern sind auch vor Unfällen geschützt. Sie besitzen Simulakren, die sie immer wieder aktualisieren. Stößt ihnen etwas zu, werden diese geklonten Abbilder ihrer selbst geweckt und setzen ihr Leben fort.

Das Ventil für den Druck, der durch das tägliche Streben nach Steigung entsteht, ist das Vergnügungsviertel Carnevalle – hier mischen sich die Menschen aller Gesellschaftsschichten, um das alltägliche Leben abzuschütteln und sich zu zerstreuen.

In Carnevalle bereitet Given Waylock seinen sozialen Aufstieg vor, um in die Amarant-Gesellschaft vorzustoßen. Allerdings holt ihn dabei seine Vergangenheit ein und der Plan droht zu scheitern.

Dazu kommt die Überbevölkerung, mit dem Clarges zu ringen hat – mit allen Erscheinungsformen, die dieses Problem mit sich bringt ...